Seit 2015 unterstützen wir Unternehmen – von Startup bis Konzern – dabei, neue Geschäftsmodelle und innovative Lösungen zu entwickeln. Hier finden Sie einige Beispiele von denen wir berichten dürfen.
tapio ist das offene Ökosystem der Holzbranche. Mit unserem Unternehmen verfolgen wir das Ziel gemeinsam mit unseren Kund:innen und Partner:innen den Schritt in die Digitalisierung zu meistern. tapio richtet sich mit seiner Lösung an unterschiedliche Kundensegmente. Daraus resultiert, dass je nach Kundensegment Anforderungen an die Lösungen stark variieren. Daher sahen wir Bedarf unser Angebot zu erweitern. Zu diesem Zeitpunkt hatte tapio bereits die drei Produkte MachineBoard, ServiceBoard und DataSave am Markt. Wir hatten viele Anknüpfungspunkte für unterschiedliche Weiterentwicklungen, wollten aber sicherstellen, dass wir das für unsere Kund:innen „brennendste“ Problem zuerst angehen.
Aus den bisherigen Produktentwicklungen und Markteinführungen haben wir bereits gelernt, dass Marktakzeptanz nur erreicht werden kann, wenn das neue Produkt ein tatsächliches Kundenproblem löst. Daher war es uns besonders wichtig, die Kund:innen als Menschen zu verstehen und seine Pain Points zu identifizieren. Der Fokus der Produktentwicklung lag demnach auf der Kundenzentriertheit.
In die Zusammenarbeit mit INNOVATION RADICALS sind wir voller Spannung gestartet. Wir wussten nicht was uns erwartet und waren neugierig auf die Methode Design Thinking und die konkrete Anwendung bei uns im Unternehmen. Für die Zusammenarbeit mit INNOVATION RADICALS haben wir uns zwei Ziele gesetzt. Zum einen wollten wir gemeinsam mit INNOVATION RADICALS die tatsächlichen Pain Points unserer Kunden schärfen und extrahieren und auf der anderen Seite wollten wir die Methodik hinter dem Design Thinking Ansatz verinnerlichen. Nicht nur für dieses Projekt, sondern auch für die Zukunft bei neuen Featureentwicklungen oder Neuproduktentwicklungen.
Begonnen hat die gemeinsame Reise mit einem zweitägigen Workshop gemeinsam mit uns, INNOVATION RADICALS und ausgewählten Kund:innen. Die erste Aufgabe in unserem Kick-Off Event war die Erstellung unterschiedlicher Personas, die in einem holzverarbeitenden Betrieb arbeiten. Anhand der User Journey haben wir uns zum Beispiel gefragt „Wo sind wirkliche Probleme in der Prozesskette?“, „An welcher Stelle kann tapio unterstützen“, „Wo gibt es noch keine digitalen Lösungen?“ oder „Wie groß ist der Schmerzpunkt?“. Durch diese Fragen sind wir unseren Kund:innen nähergekommen, haben uns in sie hineinversetzt und haben relevante Themengebiete herausgearbeitet, in denen wir Potentiale für neue Produkte erkannt haben. Im Nachgang wurden diese Themen durch Hypothesen, Interviews, Mockups kritisch angegangen. Immer nach dem Motto: „Du musst deinen Darling killen!“. Wir haben Hypothesen aufgestellt, weiterverfolgt, verworfen oder belegt. Die iterative Herangehensweise hat uns stark beeindruckt. Was am Anfang für uns neu und aufwendig war, hat sich am Ende als sehr effektiv herausgestellt. Dank diesem Ansatz haben wir von Kund:innen die Informationen bekommen, die uns Klarheit darüber schafften, was der Markt wirklich möchte und nicht was wir denken was der Markt braucht.
Insgesamt hat uns INNOVATION RADICALS acht Wochen begleitet und wir haben in dieser Zeit weit über 100 Interviews mit Kund:innen aus unterschiedlich großen Unternehmen geführt. Gemeinsam konnten wir schärfen wo unsere Reise hingehen soll und am Ende hatten wir gar keine Möglichkeit mehr, unseren Darling zu killen. Die Schmerzpunkte der Kund:innen waren klar und akut. Daher ging es dran, eine Lösung dafür zu entwickeln. Das Ergebnis haben wir auf der LIGNA 2019 zum ersten Mal präsentiert. twinio – die digitale Werkzeugverwaltung. Einfach und schnell Werkzeuge digitalisieren, wissen wo sich welches Werkzeug im Unternehmen befindet, den Zustand des Werkzeugs kennen und dank der integrierten tapio-Werkzeugpartner die Originaldaten direkt vom herstellenden Partner bekommen, ganz einfach über einen Scan.
Mit unserer neuen Lösung twinio gehen wir auf tatsächliche Pain Points der Kunden ein und lösen diese. Der Erfolg von twinio ist auf die intensive Auseinandersetzung mit den Kunden im Rahmen des Design Thinking Prozesses zurückzuführen. Im Rahmen der Workshops mit INNOVATION RADICALS haben wir uns genug Zeit genommen die Kunden mit Hilfe von Personas, User Journey und Pain Points zu betrachten und letztendlich zu verstehen.
Doch auch die geführten Kundeninterviews tragen zum Erfolg von twinio bei. Neben wichtigen Insights, die bei der Entwicklung der Lösung sehr geholfen haben, konnten wir auch sehr früh die Kunden für digitale Lösungen sensibilisieren. So haben wir nicht nur das allgemeine Vertrauen in die Digitalisierung erhöht, sondern auch die Akzeptanz der Kunden gesteigert, da wir sie von Beginn am Entwicklungsprozess haben teillassen.
Ein weiteres Learning aus der Zusammenarbeit mit INNOVATION RADICALS ist, dass der Use Case für das neue Produkt klar definiert sein muss. Die Vision, welche Eigenschaften und Funktionen das Produkt in einer ersten Version haben muss, war sowohl den Produktmanagern als auch den Softwareentwicklern klar. Mit den Erkenntnissen aus dem Design Thinking Prozess haben wir den Use Case geschärft und identifizierten das Thema Werkzeugmanagement als echten Kunden-Pain, da es bisher keine Lösung gibt, die ohne ein hohes Invest nützlich ist.
Auch die Nutzung der Mockups haben wir als sehr hilfreich wahrgenommen. Kunden konnten sich so viel leichter vorstellen, was wir als Lösung anstreben. Das hat nicht nur die Kommunikation vereinfacht, sondern auch zum Verständnis beigetragen. Ebenfalls haben wir gelernt durch die Verwendung von Mind-Maps und Clustern stets im Fokus zu bleiben und nicht (wie so oft) diesen zu verlassen für nebensächliche Dinge.
Abschließend können wir sagen, dass all unsere Erwartungen an die Zusammenarbeit mit INNOVATION RADICALS übertroffen wurden. Wir sind von der Design Thinking Methode komplett überzeugt und freuen uns diese auch in Zukunft bei uns im Unternehmen einzusetzen. In Zukunft wollen wir mit Hilfe der Design Thinking Methode tapio und seine Produktlandschaft Use-case-orientiert und ressourceneffizient voranbringen.
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